Die Frankfurter Buchmesse verstärkt die Ausstellersuche im Ausland. Zum 1. Januar tritt Christian Ebert als Leiter für Strategisches Advertising und Vertrieb in die Geschäftsführung der Bücherschau ein. Seine Aufgabe ist die Weiterentwicklung und Stärkung der Buchmesse als Marke mit internationaler Ausstrahlung.
Ein Blick auf die Ausstellerzahlen von 2023 zeigt, wie sehr sich das lohnt. Von rund 7500 deutschen und internationalen Ausstellern vor dem Beginn der Corona-Pandemie sind erst 4200 wieder zurück. Große amerikanische und britische Verlage zählen zu ihnen, aber neben deutschen Kleinverlagen bleiben auch vertraute Kunden aus dem Ausland weiterhin aus. Neue gilt es ebenso zu gewinnen. Immerhin konnte die Buchmesse zuletzt wieder ein Jahresergebnis von 1,3 Millionen Euro verzeichnen. Nachdem der Umsatzeinbruch 2020 zur Entlassung zahlreicher Mitarbeiter geführt hatte und der verbliebene Relaxation munter durcheinander Kunden in aller Welt betreute, wird jetzt wieder eingestellt und die Spitze um Direktor Juergen Boos gestärkt.