Tank voll, Geldbeutel leer? Oder streikt plötzlich die Kreditkarte? Mit diesen Tipps kommen Sie aus dieser peinlichen State of affairs mit Anstand heraus.
München – Im Gegensatz zu Fahrern von Elektroautos haben es diejenigen konventioneller Verbrenner-Fahrzeuge beim Nachfüllen von Energie relativ leicht: Ab an die nächste Zapfsäule, tanken, Kreditkarte oder Smartphone an das Lesegerät der Kasse halten, oder den Hunderter in Money hinlegen (wenn der mal reicht), und ab dafür.
Geld vergessen an der Tankstelle: So geht es weiter
Anders als in vielen anderen Ländern bekommt man hierzulande normalerweise additionally erst die Ware, und muss danach zur Kasse. Problematisch wird dieses eigentlich sehr praktische System, wenn es mit dem Bezahlen nicht klappt. Das kann vor allem zwei Gründe haben, die gar nicht so selten sind: Weil aufgrund einer technischen Störung keine Kartenzahlung möglich ist (wie kürzlich in vielen Supermärkten gleichzeitig) und man kein oder zu wenig Bargeld in der Tasche hat, oder weil man schlicht seinen Geldbeutel vergessen/verloren hat.
Geld vergessen an der Tankstelle: Immer höflich bleiben
Immerhin: Dass der Sprit schon im Tank schwappt, verleiht dem Autofahrer hier einen gewissen Vorteil bei den folgenden Verhandlungen mit dem Kassierer. Der möchte nämlich den Kraftstoff ebenso wenig wieder abpumpen lassen wie der Autofahrer, weil das nur (hohe!) Kosten und Ärger beschert. Er wird an einer Lösung eher interessiert sein, als wenn der Fahrer noch vor dem Tanken beichtet, dass er weder Sprit im Tank noch Geld hat, aber dringend nach Hause muss und ganz bestimmt zum Bezahlen wiederkommt.
Grundsätzlich aber sehen die Lösungsmöglichkeiten in beiden Fällen gleich aus:
- Betrag vor Ort überweisen: Hat der Pächter der Tankstelle ein Financial institution- oder Paypal-Konto? Dann benötigt der Autofahrer nur noch sein Smartphone mit aufgeschaltetem On-line-Banking oder der Paypal-App (beziehungsweise einem ähnlichen Transaktionsanbieter wie Revolut). Der Ausgang der Zahlung wird sofort bestätigt und kann dem Kassierer nachgewiesen werden. Auch das schnelle Erteilen einer Einzugsermächtigung ist manchmal möglich.
- Auto stehen lassen: Die beste Possibility, wenn man nicht zu weit entfernt wohnt, oder sein Zuhause intestine zu Fuß erreichen kann (oder mit öffentlichem Nahverkehr, falls man noch genügend Kleingeld dabei hat, beziehungsweise eine Dauerkarte). Allerdings wird der Tankwart darauf bestehen, dass man das Auto zur Seite fährt, und ihm dann den Schlüssel überlässt. Voraussetzung für diesen Weg ist natürlich, dass man zu Hause noch genug Geld hat.
- Pfand an der Tankstelle lassen: Eine wertvolle Armbanduhr eignet sich einigermaßen intestine dafür, den Kassierer davon zu überzeugen, dass man nach dem Davonfahren ganz bestimmt mit Geld zurückkommt – hier kann dieser den Wert auch besser abschätzen als bei einem Schmuckstück. Auch ein hochwertiges Smartphone gibt einen wertvollen Pfand ab. Da es in der Regel für Dritte gesperrt ist, kann auch niemand darin herumschnüffeln. Andererseits weiß der Tankwart, dass es für seinen Eigentümer auch bei den derzeitigen heftigen Spritpreisen einen höheren Wert darstellt als die Tankfüllung.
- Zum nächsten Geldautomaten laufen: Hier handelt es sich um eine Lösung für die wachsende Zahl von Menschen, die gar kein Bargeld mehr mit sich führen, und dann von einem Systemausfall für Kartenzahlung erwischt werden. Denn wenn die Kartenfunktion der Kasse nicht funktioniert, gilt das noch lange nicht zwingend für die Geldautomaten.
- Jemanden anrufen: Ist ein Familienmitglied oder ein guter Freund in der Nähe, der einem schnell aushelfen kann? Einmal die Favoritenliste in der Kontakt-App oder im Messenger durchzugehen, kann die Rettung bringen.
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Eine dieser Lösungen müsste auf jeden Fall funktionieren. Was man nicht tun sollte: Sich auf lautstarke Diskussionen einlassen, oder mit dem Auto einfach davonbrausen (selbst wenn man nicht die kriminelle Energie hat wie dieser Diesel-Dieb). Denn quick alle Tankstellen sind per Kameras überwacht – und die Polizei wahrscheinlich schneller dort, als man selber mit dem Geld.